20.03.2011 : Doppelpack Karlsruhe-Mannheim

Karlsruhe - Schlosspark
Karlsruhe - Schlosspark

Abfahrt 07:31 mit dem ICE Richtung Basel SBB. Diese Verbindung habe ich schon oft genutzt. In der Regel hat der Zug eine geringe Auslastung, wie heute auch. In Hannover habe ich mir den Wagen 1 mit etwa 4-5 Reisenden geteilt.

Der Service mit Kaffee kam bis Karlsruhe schätzungsweise 4 mal durch den Zug. Daran erkennt man schon, das auch die anderen Wagen nur gering belegt sind.

Der ICE hat in Mannheim auf Anschlussreisende gewartet, aus diesem Grund bin ich mit 10 min Verspätung in Karlsruhe eingetroffen. Die Stadt erwartete mich schon mit einem herrlichen sonnigen Frühlingswetter. Dank des iphones und der mobilen Internetverbindung habe ich mir schon die passenden Straßenbahnverbindungen herausgesucht. Die Abfahrt ist direkt vor dem Bahnhof, die Fahrten bei der Bahncard 100 inklusiv. Ein Tipp für Bahncard 25 und 50 Inhaber: Die Verkehrsbetriebe verkaufen einen ermäßigten Fahrschein.

Nach knapp 5 min bin ich bei der Hauptpost angekommen. Weiter in Richtung der Münze. Leider war das Gebäude eingerüstet und mit Staubschutz versehen. Von dort sieht man schon das nächste Ziel: Die Orangerie. Daneben befindet sich das Bundesverfassungsgericht. Im Mittelpunkt der Stadt das Schloss. Alle Straßen laufen fächerförmig auf das Schloss zu bzw. vom Schloss weg. Leider ist der Schlossgarten zu dieser Jahreszeit noch sehr trist. Keine Brunnen, keine Statuen, keine Bepflanzung. Außerdem war der gesamte Schlossplatz eine Baustelle.

Anschließend bin ich zum Marktplatz gegangen. Dort befindet sich das Wahrzeichen der Stadt: Die Pyramide. Daran angrenzend das Rathaus und die Stadtkirche.

Von der dortigen Straßenbahnstation bis ich zurück zum Bahnhof gefahren. Ein überfüllter ICE erwartete mich. Ich durfte die 20 min bis Mannheim stehen. Rückreiseverkehr wie am Sonntag Nachmittag üblich und dazu das Ende der Osterferien in Hamburg.

Vom Bahnhof aus geht es zwei Stationen stadteinwärts zum Wasserturm, dem Wahrzeichen der Stadt. Besser ist es nicht an der Station Wasserturm aussteigen sondern an der Kunsthalle. Wenn ich keine BC 100 hätte, so würde ich diesen kurzen Weg zu Fuß zurücklegen.

Wie auch in Karlsruhe, die Brunnen am Friedrichsplatz sind noch nicht in Betrieb. Am Ende des Friedrichsplatzes ist ein Denkmal für Carl Benz in Form einer Steinwand und einer Nachbildung eines seiner ersten Wagen.

Die Straßen der Stadt sind klar im Schachbrettmuster gegliedert. Die Fußgängerzone beginnt bei „P7“, den die Straßennamen bestehen aus einer Buchstaben-/Zahlenkombination.

Leider fehlt es in der Stadt an Sehenswürdigkeiten. Ich bin durch die Fußgängerzone in Richtung Markplatz gegangen. Pech: Das dort befindliche Alte Rathaus befand sich in Renovierung, Gerüst und Staubfangmatten. Dann der weitere Rundgang zum Rathaus, die Börse, die auch eingerüstet war, zum Zeughaus und zur Jesuitenkirche.

Abschließen zum Schloss, leider im Gegenlicht und meiner Meinung nach kein besonderer Prunkbau.

Bei der Rückreise habe ich schon mit vollen Zügen gerechnet. Aber das der ICE Richtung Hamburg aus allen Fugen platzte, nein, da bin ich gleich wieder ausgestiegen und habe den 10 min später verkehrenden ICE Richtung Berlin genommen. Der war zwar auch voll, aber es gab noch freie Sitzplätze. Umstieg in Göttingen. Sperrung der Strecke Göttingen – Hannover wegen eines Oberleitungsschadens. Die Fahrt ging dann durch das Leinetal nach Hannover. Die etwa 20-25 min verlängerte Fahrtzeit fand ich nicht so tragisch - mal was anderes gesehen als nur immer Neubaustrecke.