30.04.2011 : Hansestadt Wismar

Wismar - Hafen
Wismar - Hafen

In den letzten Wochen habe ich sehr viele Fahrten nach Baden-Württemberg und Bayern unternommen. Die Wettervorhersage für die Ostseeküste in Mecklenburg-Vorpommern war für diesen Samstag sehr gut.

Da ich mir nicht genau vorstellen konnte wie lange vom zeitlichem Umfang der Besuch in Wismar dauern würde, plante ich die Reise für Wismar und Schwerin im Kombipack.

Ich habe auf grund der Bahnbonuspunkte einige Mitfahrergutscheine, kurzfristig entschloss sich Arnim mich auf dieser Tour in die Hansestadt zu begleiten.

Um 8 Uhr fuhr der IC über Hamburg direkt nach Schwerin. Umsteifen in den Regionalexpress und nach einer Gesamtfahrzeit von 3 ½ Stunden war Wismar erreicht. Die Züge waren gering ausgelastet und pünktlich.

Genau dem Bahnhof gegenüber startete unser Rundgang bei der ersten Sehenswürdigkeit, der Grube. Das ist einer der ältesten künstlichen Wasserläufe in Deutschland. Nach wenigen Schritten der Grube entlang erreichen wir die St.-Nikolai-Kirche mit Deutschlands vierthöchsten Kirchenschiff. Spätestens hier war uns klar, das wir Schwerin nicht mehr besuchen werden. Die kleinen Gassen, die Vielzahl der schönen Stadthäusern mit interessanten, typischen Giebeln haben uns dazu bewegt, den ganzen Tag hier zu bleiben – und im Nachgang muss ich sagen das die Entscheidung richtig war.

Einen Stadtplan mit Erklärung der Sehenswürdigkeiten kann bei der Homepage von Wismar abgerufen werden.

Unser Rundgang war dann wie folgt: Weiter zum Lohberg, einem kleinen Platz fast schon am Hafen. Durch das Wassertor (Eiscafé: Das Eis war gut) zum Alten Hafen. Hier befindet sich zur Stärkung eine Pizzeria und gegenüber liegen viele Fischerkutter mit Direktverkauf. Es besteht hier auch die Möglichkeit einer Hafenrundfahrt (Erw. ca. € 9,00).

Weiter zum Zeughaus, Hl.-Geist-Kirche und zum Fürstenhof. Hier machte uns eine Einheimische darauf aufmerksam, das man vom Fürstenhofcafe die St.-Georgen-Kirche am besten Fotografieren kann. Wir wären sonst nie auf die Idee gekommen, bzw. das Cafe hätten wir gar nicht bemerkt. Wohnhauseingang, Hintergarten mit Obstbäumen, Idylle pur. Empfehlenswert wenn man für einen Kaffee mal den Trubel entschwinden möchte.

Dann nach St. Marien und zum Marktplatz. Der Markt war gerade beendet sodass keine Marktbuden mehr das Fotografieren behinderten. Hauptsehenswürdigen am Platz sind das Rathaus, der „Alte Schwede“ und die Wasserkunst. Hinter dem Rathaus befindet sich das Gründungshaus von Karstadt. Der Rundgang von den Sehenswürdigkeiten hier dann hier beendet. Die Würdigung als Unesco Welterbestadt trägt Wismar zu recht.

Im Bereich des Rathaus befindet sich auch die Fußgängerzone die zum Shopen einlädt. Breite Straße Ecke Böttcherstraße befindet sich sehr versteckt ein kleiner Hotdog Imbiss: Große Auswahl und verschiedenen Geschmacksrichtungen und Größe. Netter Service mit Beratung. Uns hat es geschmeckt – Empfehlung.

Zurück zum Bahnhof. Direkt gegenüber ist ein kleiner Allroundladen für den Reiseproviant. Die Rückfahrt verlief wie die Hinfahrt reibungslos. In Hamburg sind wir jedoch in einen ICE umgestiegen um uns im Bistro ein Bier zu gönnen – doch ein kleiner Unterschied in der Ausstattung gegenüber einen IC.