17./19.06.2011 : München und Stuttgart
Dieses Wochenende habe ich mit meinem Sohn Thomas gemeinsam geplant. Aufgrund der Wettervorhersage waren "Indoor-Aktivitäten" geplant: In München shoppen und Besuch der Flugwerft in Oberschleißheim, sowie in Stuttgart Besichtigung des Mercedes-Benz Museums. Abfahrt um 15:26 Hannover Hbf. – Vor fünf Wochen war diese Verbindung zu 100 % ausgelastet. Heute geschätzte Auslastung ca. 80 %. Eine Bilderbuchfahrt gen Süden und keine bahntechnischen Probleme. Thomas habe ich einen Mitfahrergutschein von meinen bahn.comfort Punkten spendiert, dieser blieb jedoch unbenutzt, da der Zugbegleiter mit dem Vorzeigen meiner Bahncard 100 zufrieden war.
In München haben wir bei Ankunft ein kleines Motivhighlight auf den Gleisen gesehen: Zur Olympiabewerbung von München würde seitens der Bahn eine Lok mit einer Sonderlackierung versehen, die zufällig bei unserer Ankunft abfahrbereit auf einem Nebengleis stand.
Anschließend sind wir zu unserem Hotel gegangen. Ein paar Schritte weiter als das zuletzt gebuchte Hotel in der Goethestraße. Ein sehr freundlicher, zuvorkommender Empfang. Das zog sich auch so während unseres gesamten Aufenthalts hin: Sowohl im Frühstücksraum, als auch bei der Abreise war das Personal stets freundlich.
Abends hatten wir noch einen schönen lauwarmen Abend und wir konnten in unserem Stammlokel, dem Bräustüberl noch außen zu Abend essen. Leider ist das Lokal direkt an der vielbefahrenen Marsstraße, aber immer noch besser als drinnen zu sitzen. Die Bedienung hat mich vom letzten Besuch noch wiedererkannt, wir wechselten ein paar Wörter und abschließend konnten wir wieder sagen, das es uns auch an diesem Abend wieder hervorragend gemundet hat.
Samstag morgen nahmen wir zunächst in unserem Hotel das Frühstück ein. Sehr umfangreiches Büffet – neben Kaffee gab es einen Automaten für alle gängigen Kaffeearten. Ein umfangreiches Käse- und Wurstangebot und Kuchen standen zum Verzehr bereit. An warmen Speisen wurden gekochte Eier, Rührei, Leberkäse und Frikadellen angeboten.
Wie vom Wettergott vorhergesagt: Regen und das bis zum späten Nachmittag. Mit der S-Bahn sind wir in das 20 min entfernte Oberschleißheim gefahren. Vom S-Bahn-Bahnhof sind es noch 15 min Fußweg bis zur Außenstelle des Deutschen Museums, der Flugwerft. Für einen Rundgang reichen hier rund zwei Stunden aus. Wäre das Wetter besser gewesen, würde es sich lohnen, die Parkanlagen des nahegelegenen Oberschleissheimer Schlosses zu besuchen.
Wir sind zurück in die Innenstadt bis zum Marienplatz gefahren, um Zunächst den Viktualienmark zu besuchen. Für Thomas gab eine kleinen bayrischen Imbiss, leider hatte der Regen zu diesem Zeitpunkt noch kein Ende gefunden. In aller Ruhe haben wir dann noch einen Einkaufsbummel durch die Kaufinger Straße gemacht. Den Abend haben wir dann nochmals im Lokal Bräustüberl verbracht.
Am Sonntag morgen haben wir anstatt im Hotel uns ein Frühstück im ICE auf der Fahrt nach Stuttgart schmecken lassen. Bedingt durch eine Baustelle hatten wir bei der Ankunft in Stuttgart 10 min Verspätung. Damit war die nächste S-Bahn zum Museum nicht mehr erreichbar und wir haben die 20 min Umsteigezeit in der DB Lounge verbracht.
Nach dem wir die S-Bahn-Station Neckarpark erreicht haben sind es noch knapp 10 min zu Fuß bis zum Mercedes-Benz Museum Das Wetter klärte sich langsam auf – sonnig und leicht bewölkt war der Stuttgarter Himmel. Das Mercedes-Benz Museum hat mich positiv überrascht. Eine sehr umfangreiche Ausstellung, für mich ist dieses Museum von den Exponaten und Aufbau ansprechenderals die von Porsche und BMW. Nach dem Erwerb einer Eintrittkarte erhält jeder Besucher einen Audioguide, der im Eintrittspreis bereits enthalten ist. Mit dem Fahrstuhl wird man in die oberste Etage, den achten Stock, gefahren. Der Fahrstuhl fährt in der offenen Halle hinaus, hier sieht man auch Wendeln die nach unten führen. Oben angekommen geht man Etage für Etage auf den Wedeln nach Unten. Jede Etage zeigt einen Zeitabschnitt der Konzernentwicklung. Einige Sonderausstellungen wie z. B. Einsatzfahrzeuge, Reisenmittel und Transportwesen runden die allgemeine Ausstellung ab. Eine unbedingte Empfehlung meinerseits!
Zurück nach Hannover nutzten wir eine umsteigefreie ICE-Verbindung. Die Abfahrt war bei Sonnenschein, und um so weiter wir in den Norden kamen um so mehr nahm die Bewölkung zu bis wir schließlich bei Regenwetter in Hannover ankamen.
Fazit: Die Bahn hat ihren Beförderungsauftrag gut erfüllt. Das Hotel war sein Geld wert, das Mercedes Museum ist besonders sehenswert.
