30./31.07.2011 : Nachtaufnahmen in München

Leider sind die Wetteraussichten an diesem Wochenende auch wieder nicht so berauschend. Dennoch möchte ich in den verbleibenden zwei Monaten meine Bahncard 100 noch oft und sinnvoll nutzen.

Ziel dieses Wochenendes ist wieder einmal München. Hauptaugenmerk liegt darauf, hier Nachtaufnahmen zu machen.

Gemütlich habe ich die Fahrt mit dem 08:26 ICE begonnen. Der aus Bremen kommende Zugteil stand schon bereit. Der Hamburger Teil wird ab München noch weiter nach Garmisch fahren, ggf. würde ich diesen Abstecher noch machen, sofern es sich vom Wetter lohnt. Kurz vor Göttingen kam der Zug im Tunnel zum Stehen. Durchsage: Signalstörung. Das brachte mir eine Verspätung von 15 min. Im Nachhinein stellte sich eine Triebfahrzeugstörung heraus, der Zug darf nur noch mit 160 km/h fahren.

In Göttingen mussten wir dann warten um einen „pünktlichen“ ICE überholen zu lassen. In Kassel war die Verspätung 30 min und in Fulda 40 min. Bis zum Ziel München wurden 50 min Verspätung eingefahren, der Abstecher nach Garmisch war damit hinfällig.

Das Wetter in München war bedeckt, in 5 min war ich im Hotel Mirabell, das welches ich auch kurz zu vor mit Thomas gebucht hatte.

Der Nachmittag füllte ich mit einem Einkaufsbummel aus. Das Abendessen lies ich mir in meinem Stammlokal Bräustüberl schmecken. Die neue Aufmachung der Karte fiel mir sofort auf, laut Bedienung ist sie erst zwei Wochen alt. Ins Auge sind auch die „neuen“ Preise gestochen. Das Gulasch war etwas durchwachsen, das Haus entschuldigte sich mit einem kostenlosen Espresso. Wie immer eine sehr freundliche und zuvorkommende Bedienung.

Gegen 21 Uhr war ich dann am Landtag angekommen. Just da fing es an zu nieseln, zum Glück nur für eine viertel Stunde. Einbruch der Dämmerung und blauen Stunde. Die ersten Aufnahmen wurden gemacht. Die Sehenswürdigkeiten liegen doch etwas auseinander, sodass ich S-Bahn und U-Bahn nutzen musste. Meine Rundfahrt für die Aufnahmen: Landtag, Isartor, Marienplatz, Viktualienmarkt, Staatsoper, Odeonsplatz, Siegestor, Königsplatz, Hauptbahnhof und Stachus. Obwohl ich kaum „rumtrödelte“ dauerte der Rundkurs bis 1 Uhr.

Morgens ein abwechselungsreiches Frühstück im Hotel. Das Wetter war leicht aufgelockert. Ich hatte nun die Wahl den geplanten Zug zu nehmen oder noch einen Rundgang zu machen. Ich war doch sehr ausgelaugt und bin nach Hause gefahren. 08:53 war eigentlich eine recht frühe Verbindung, aber es waren fast alle Sitzplätze reserviert. Zum ersten mal habe ich den Bahn.Comfort Bereich in Anspruch genommen. Im weiteren Fahrverlauf war der Zug annähernd zu 100 % ausgelastet, und glücklicherweise ist er pünktlich und ohne Zwischenfälle in Hannover angekommen.