21.07.2013 : Naumburger Dom und Weißenfels

Naumburg - Dom
Naumburg - Dom

Die heutige Fahrt führt mich in das Bundesland Sachsen-Anhalt. Bei den Fahrten zwischen Leipzig und Erfurt sind mit früher die Städte Naumburg und Weißenfels ins Auge gefallen. Beide Städte liegen im Süden des Bundeslandes und an der Saale. Wahrzeichen Naumburgs ist der Dom mit den beiden sehr bekannten Stifterfiguren Uta und Ekkehard.

Die heutige Fahrt führt mich in das Bundesland Sachsen-Anhalt. Bei den Fahrten zwischen Leipzig und Erfurt sind mit früher die Städte Naumburg und Weißenfels ins Auge gefallen. Beide Städte liegen im Süden des Bundeslandes und an der Saale. Wahrzeichen Naumburgs ist der Dom mit den beiden sehr bekannten Stifterfiguren Uta und Ekkehard. Naumburg hat einen Antrag für die Aufnahme in das UNESCO Weltkulturerbe gestellt.

Am Bahnhof angekommen sehe ich gleich das es doch immer Züge gibt, die gleich ins Auge stechen: ICE 71 nach Basel wird mit einer Verspätung angekündigt. Bei Abfahrt meines ICE Richtung Dresden um 07:36 steht der Berliner ICE, der bereits um 07:31 abfahren sollte immer noch am gegenüberliegenden Gleis. Die erste Klasse ist sehr gering ausgelastet. Im Doppelwagen 1./2. Klasse sitzt niemand im 1. Klassebereich, im meinem Wagen bei Abfahrt ca. 7-9 Mitreisende. Der Service ist. Vor Magdeburg die Durchsage, das Reisende mit Ziel Dessau bereits in Magdeburg umsteigen sollen. Die Ankunft in Köthen wird sich baustellenbedingt um 10 min nach hinten schieben. Aufgrund des Fahrtrichtung Wechsels im Magdeburg steht dort der Zug fünf Minuten. Da konnte ich mit der Schaffnerin auf dem Gleis ein paar Worte wechseln. Der ICE nach München seit bereits angemeldet, aber Abwarten wie die Verspätung letztendlich in Halle sein wird.

In Halle waren es noch knapp 5 min Verspätung, aber der ICE Richtung München wurde mit einer Wartezeit von 4 min angekündigt, Zeit genug um nicht zu hasten. Ebenfalls ein 1teiliger ICE-T der sehr gut ausgelastet war, ein paar einzelne Plätze waren noch frei. Diesen Zug habe ich nur bis zur 30 min genutzt, das war mein Fahrziel Naumburg erreicht. Wolkenloser Himmel und man spürte schon das es wieder ein verdammt heißer Tag werden würde. Naumburg, nennt sich zwar Hauptbahnhof, aber wirkt ein wenig verschlafen, ein kleines Reisezentrum, eine Bäckerei mit kl. Sitz Café und ein Zeitschriftengeschäft mit Proviantverkauf ist in der Bahnhofshalle vorhanden. Direkt am Bahnhof befindet sich auch die Endstation der historischen Straßenbahn, welche im 30 min Takt verkehrt.

Ich bin zu Fuß dem Wegweiser Richtung Dom gefolgt. Durch viele Besuchergruppen, insbesondere ausländische, merkt man, dass man an einem touristischen Highlight, dem Dom angekommen ist. Um den Domplatz befinden sich einige Lokale mit Außenbestuhlung. Mir ist schon bei vorangegangenen Fahrten aufgefallen, dass es oft schwierig ist, eine Totale von Kirchen aufzunehmen. Enge Straßen und Bebauung machen es nicht möglich das Bauwerk ansprechend abzulichten. Über den Steinweg und die Herrenstraße gelangt man zum Markt und Rathaus. Wer ein Blick auf die Pflasterung wirft, kann noch Reste der Straßenbahnschienen des alten Streckenverlaufes sehen. Wie bei vielen Städten im Osten ist es auch in Naumburg so, das sich renovierte und renovierungsbedürftige Häuser aneinander reihen. Weiter zum Holzmarkt wo sich eine Statue von Nitzsche den Platz säumt und auch ein Brunnen wo man sich die heißgelaufenen Füße abkühlen kann. Direkt am Holzmarkt ist auch eine Straßenbahnstation. In bin dann der Marienmauer bis zum Marientor gefolgt. Gegenüber dem Tor ist auch das Straßenbahndepot angesiedelt. Das Marientor ist das m. M. schönste Tor der Stadtbefestigung. Für einen Fotospaziergang durch den Stadtkern sind ca. 2 1/2 Stunden ausreichend.

Mit der Regionalbahn zum nächsten Ziel, der Stadt Weißenfels, sind es nur 10 min Fahrzeit. Die Strecke wird von N-Wagen bedient, all so Fenster öffnen und den Fahrtwind bei der Hitze genießen. Der Bahnhof dort ist noch verträumter: Nur ein Zeitschriftengeschäft ist zu sehen. In der Halle das noch ein Schriftzug Fahrkartenausgabe und dort ein Schalter wie man ihn noch von früher kennt. Der Weg zum Zentrum ist ausgeschildet. Eine Fußgängerbrücke führt über die Saale, vorbei am Busbahnhof und schön steht man auf dem Marktplatz. Wer nicht dem kleinen Anstieg hoch zum Schloss folgt, dem würden hier eine Stunde kurzen Zwischenaufenthalt reichen, ansonsten sind zwei Stunden vollkommen ausreichend. Für mich eine 1 Reisebärpunkte Stadt. Ich war nun da, aber komme nicht wieder.

Zurück nach Halle mit N-Wagen, wieder Fenster auf, auch gut zum Fotografieren. Merseburg rauscht vorbei und schließlich die Leunawerke. Auf der Hinfahrt ist mir die Größe des Arsenals nicht aufgefallen, das Werk hat zwei eigene Bahnhöfe. Nun wartete ich auf den ICE nach Hannover. Die Anzeige: verkehrte Reihung und in Wagen 27 ist die Klimaanlage ausgefallen. In der verbleibenden ersten Klasse war es dadurch kuscheliger, aber ein 2er Tischplatz war noch frei. Dafür ging die Geschirrspülmaschine nicht: Weizen im Glas war nicht möglich, Kaffee im Pappbecher und bei den Speisen wurde nur ein eingeschränkte Angebot angeboten. Baustellenbedingt (vor Braunschweig) ist die Ankunft in Hannover +8 min gewesen.