26.07.2013 : Weihenstephan - älteste Brauerei
Die heutige Fahrt geht nach Freising, etwa 30 km nördlich von München gelegen, der Erdinger Flughafen Franz-Josef-Strauß ist vom Domberg oder von Weihenstephan aus zusehen.
Heute habe ich geplant, endlich nach Möckmühl zu fahren. Der aus Hamburg kommende ICE hatte bausstellenbedingt 10 min Verspätung bei der Abfahrt. Endlich eine zügige Fahrt – in Kassel waren es nur noch 5 min. Die Folgeleistung in Würzburg, den RE nach Stuttgart hätte ich erreicht....... aber das Wetter war entgegen der Vorhersage nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe. Da der Himmel in Würzburg und westlich davon mit Schleierwolken überzogen war blieb ich zunächst im Zug sitzen.
Von den Wolken her gesehen kommt nur etwas im südlichen Bayern in Frage. Eine Großstadt wie Ingolstadt hatte ich nun bei den Temperaturen keine Lust, da habe ich mir als Tagesziel Freising, nördlich von München, ausgewählt.
Zunächst verläuft die Fahrt ohne Besonderheiten, der APS ist gut, ich lasse mir ein Baguettefrühstück bringen. Hinter Ingolstadt geht die Fahrt durch Hopfenfeldern und fast wie es nicht anders zu erwarten war: Baustelle bei Pfaffenhofen – Verspätung 10 min bei der Ankunft in München. Die Umsteigezeit ist ausreichend um den Triebzug der Baureihe 425 in Richtung Freising zu erreichen.
Im Freisinger Bahnhof findet man neben Yorma’s auch eine Filiale von McDonalds. Der Weg in die Innenstadt ist ausgeschildert. Zeitlich reichen für Freising 1 ½ Stunden, mit Besuch von Weihenstephan 2 ½ Stunden. Von Stadtkern war ich etwas enttäuscht, da ich mir von den Motiven etwas mehr versprochen habe. Den Abstecher zum Weihenstephan empfehle ich nur bedingt. Man findet dort zwar die älteste Brauerei der Welt, aber das Gelände ist ansonsten ein Universitätsgelände (Zweigstelle der technischen Uni München).
Bei der Rückfahrt nach München habe ich einen ALEX-Zug genutzt, die 1. Klasse verfügt nur über Abteile. Guter Sitzkomfort, Bestuhlung ist 3:2, ein gutes Platzangebot. Nach Abfahrt kam das Zugbegleiterteam gezielt zu den neu zu Gestiegenen. Im meinem Abteil saß bereits ein Mann, aber auf meinem Gruß hin blieb er stumm. Und in München angekommen war er gleich dabei sich an mir vorbei zu drängeln, eine sehr mehrwürdige Erscheinung. Leider hatte der ALEX eine kleine Verspätung, ansonsten hätte mir auch drei Minuten ausgereicht, um einen früheren ICE in Richtung Norden zu erreichen. Aus diesem Grund habe ich die Lounge aufgesucht um die Umsteigezeit von 40 min zu überbrücken. Die Auslastung lag bei geschätzten 90 %. Auf dem Bahnsteig angekommen stand mein ICE 3 Richtung Dortmund schon bereit. Bis zur Abfahrt des Zuges fühlte sich die 1. Klasse auf 100 % Auslastung. Ich habe das in dieser Form noch nicht erlebt, aber es ist ja Freitag Nachmittag und Wochenendpendlerverkehr. In Nürnberg bin ich umgestiegen, ICE 90 aus Wien kommend – mit angenehm geringer Auslastung. Und zum Abschluss in Hannover: Nicht nur bei der Deutschen Bahn gibt es Verspätungen: Mein Metronom wurde mit einer Verspätung von 10 min prognostiziert, all so die letzten Kilometer nach Langenhagen mit der S-Bahn.
